Cookie-Einstellungen

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Textdateien, die von Ihrem Browser auf Ihr Endgerät zur Speicherung von bestimmten Informationen abgelegt werden. Durch die gespeicherten und zurückgesandten Informationen erkennt die jeweilige Webseite, dass Sie diese mit dem Browser Ihres Endgeräts bereits aufgerufen und besucht haben. Diese Informationen nutzen wir, um Ihnen die Webseite gemäß Ihren Präferenzen optimal gestalten und anzeigen zu können. Dabei wird lediglich das Cookie selbst auf Ihrem Endgerät identifiziert. Eine Speicherung von personenbezogenen Daten erfolgt nur nach Ihrer ausdrücklichen Zustimmung oder wenn dies unbedingt erforderlich ist, um den angebotenen und von Ihnen aufgerufenen Dienst nutzen zu können. Weitere Informationen finden Sie in unserer Cookie Richtlinie.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorien, um weitere Informationen zu erhalten. Dort können Sie auch eine individuelle Auswahl treffen und erteilte Einwilligungen jederzeit für die Zukunft widerrufen.

NONE
Große Auswahl an Lehrmaterial und Schulbedarf
Erfahrung seit mehr als 50 Jahren
Kauf auf Rechnung
Versandkostenfrei ab 100€ netto
Schulbedarf und Lehrmittel Lutz Langer
+49 (0)4421 9519 - 0

Einschulungsfeier in der Grundschule

Einschulungsfeier in der Grundschule - die Schulzeit feierlich beginnen - mit dem Übergang vom Kindergarten in die Grundschule fängt für die Kinder ein vollkommen neuer Lebensabschnitt an. Dieses Ereignis geht mit Vorfreude und Aufregung, aber auch mit gemischten Gefühlen einher: Viele Grundschulkinder freuen sich, dass sie nun endlich zu den Großen gehören. Die Zeit im Kindergarten ist zu Ende; jetzt beginnen die ersten Jahre der Schulzeit. Für andere Schülerinnen und Schüler in spe ist diese Erkenntnis mit weniger positiven Gedanken besetzt. Mit dem ersten Schultag beginnt zugleich der sprichwörtliche Ernst des Lebens. 'Hoffentlich schaffe ich das' ist als Gedankengang keine Ausnahme.

Mit einer Einschulungsfeier wird der Stellenwert der neuen Lebensphase gebührend gewürdigt. Die Feier macht den Kindern den Einstieg in die Schulzeit leichter und kann dazu beitragen, die anfängliche Scheu vor der großen Hürde zu überwinden. Neben der offiziellen Begrüßung stehen kurze Bühnenstücke auf dem Programm, bevor die frisch Eingeschulten mit ihrer Lehrkraft gemeinsam Zeit im Klassenzimmer verbringen. Für ein rundum gelungenes Fest ist eine durchdachte Planung das oberste Gebot. Unter der Berücksichtigung des zeitlichen Rahmens und der Anzahl der geladenen Gäste lässt sich eine wunderschöne Einschulungsfeier ins Leben rufen, an die sich nicht nur die Kinder gerne zurückerinnern.

Planung der Einschulungsfeier

Die Einschulung wird in ein festliches Rahmenprogramm eingebettet. An den meisten Schulen halten sich die Organisatoren an einen festgelegten Ablauf, welcher über die Jahre unverändert bleibt. Andere Grundschulen richten jährlich neue Einschulungsfeiern aus, die unter einem bestimmten Thema oder Leitsatz stehen.

1. An welchem Tag finden die Feierlichkeiten statt? Wie lange dauert die Einschulungsfeier?
2. Wie viele Kinder werden eingeschult?
3. Mit welcher Anzahl an Teilnehmern wird gerechnet?
4. Steht das Rahmenprogramm bereits fest? Welche Gestaltungsmöglichkeiten lassen sich vor Ort am besten umsetzen?

Das Datum der Einschulungsfeier fällt in der Regel auf das Wochenende. Einschulungen finden zu Beginn des neuen Schuljahres im Spätsommer oder Herbst statt. Zu dieser Jahreszeit ist das Wetter meistens noch sonnig und trocken - perfekte Voraussetzungen für eine Einschulungsfeier im Freien. Der Schulhof bietet viel Platz für Erstklässler, Eltern, Angehörige und Lehrkräfte. Bei schlechtem Wetter sind Pausenräume oder die Aula geeignete Ausweichmöglichkeiten. Einschulungsfeiern nehmen im Schnitt einen zeitlichen Rahmen von maximal 2 Stunden in Anspruch. Die feierliche Begrüßung dauert etwa 30 bis 45 Minuten. Die verbleibende Zeit wird für ein erstes Kennenlernen im Klassenverband genutzt. Bei Schulen unter kirchlicher Trägerschaft beginnt die Einschulungsfeier mit einer Andacht in der Kirche. Hier lassen sich die Erziehungsberechtigten in den Ablauf einbeziehen. Das Vortragen von individuell formulierten Fürbitten verleiht den Feierlichkeiten eine besonders persönliche Note.

Die Anzahl der neuen Schülerinnen und Schüler lässt sich anhand der Klassenlisten erfassen. Darüber hinaus werden zusätzliche Anwesende wie Lehrpersonen oder Eltern und Angehörige der Kinder bei den Planungen für die Feier berücksichtigt. Auf dem Schulhof oder in der Aula wird eine entsprechende Anzahl an Sitzgelegenheiten bereitgestellt, damit niemand die festliche Aufnahme in die neue Schulgemeinschaft von einem Stehplatz aus mitverfolgen muss.

Bei der Kalkulation der Sitzplätze sind Anmeldebögen eine wertvolle Hilfestellung. Die Schulen schicken rechtzeitig Benachrichtigungen an die Erziehungsberechtigten der angehenden Erstklässler heraus, in denen häufig die voraussichtliche Anzahl der Begleitpersonen erfragt wird. Mit dieser Information lässt sich das große Ereignis gezielter planen.

Ein buntes Programm lockert die Stimmung auf. Hier entscheidet die Schule, wie sie das Rahmenprogramm gestaltet. Wenn sich Ideen in den vergangenen Jahren bewährt haben, werden sie oftmals beibehalten. Andernfalls lassen sich die verantwortlichen Lehrpersonen etwas völlig Neues einfallen. Die einzelnen Aufführungen und Vorträge sollten nicht länger als 10 Minuten dauern. Bei kurzen Darbietungen haben andere Beteiligte genug Zeit für ihre eigenen Beiträge. Zudem können sich die angehenden Grundschulkinder auf zeitlich begrenzte Bühnenstücke besser konzentrieren.

Eine gefüllte Schultüte gehört zur Einschulungsfeier unbedingt dazu. Ihr süßer Inhalt lässt sich durch nützliches Zubehör wie Stifte, Lineale und Radiergummis ergänzen. Beim Befüllen der Tüten werden die Mengen der süßen Gaben gleichmäßig verteilt. So kommt niemand zu kurz und alle Kinder behalten ihre Schultüte in schöner Erinnerung.

Ablauf der Einschulungsfeier

Die feierliche Begrüßung an der neuen Schule wird durch ein Mitglied aus der Schulleitung vorgenommen. Häufig kommen auch die Klassenlehrerinnen und -lehrer zu Wort, um ihre Schülerschaft herzlich willkommen zu heißen. Auf die Begrüßungsrede folgen kleine Bühnenstücke oder ähnliche künstlerische Darbietungen von Schülerinnen und Schülern aus höheren Jahrgängen.

Im Anschluss machen sich die neuen Grundschulkinder mit ihrer Lehrkraft als geschlossene Gruppen auf den Weg in ihren Klassenraum. Dort halten sie sich für die Dauer von einer Unterrichtsstunde aus. In manchen Fällen wird eine Doppelstunde für die erstmalige Begegnung im Klassenverband anberaumt. Die Kinder kommen in der ersten Stunde auch innerlich an der Schule an und verschaffen sich einen ersten Überblick. Dabei steht ihnen ihre zukünftige Klassenleitung zur Seite.

Die Einschulungsfeier endet zumeist zwischen 12 und 13 Uhr. Anschließend lassen die frisch gebackenen Erstklässler den großen Tag im privaten Rahmen ausklingen. Am darauffolgenden Montag fängt der Alltag an der neuen Schule offiziell nach den Vorgaben des Stundenplans an.

Nach der Einschulungsfeier: Ideen und Ablauf der ersten Unterrichtsstunde

Der Start der ersten Unterrichtsstunde ist sowohl für die neuen Schülerinnen und Schüler als auch für die Klassenleitung ein bedeutungsvoller Augenblick. Üblicherweise findet in der ersten Unterrichtsstunde noch kein Fachunterricht statt. Sie dient der Orientierung. Lehrerinnen und Lehrer nutzen die erste Stunde für organisatorische Belange. Bei der Zusammenkunft im Klassenraum wird der Stundenplan bekanntgegeben. Wenn eine weitere Lehrkraft zugegen ist, teilt sie den neuen Grundschulkindern das jeweilige Fach mit, in dem sie von ihr unterrichtet werden.

Der Zeitpunkt der ersten Unterrichtsstunde ist variabel. An den meisten Schulen ist nach der Einschulungsfeier eine Stunde für das erste Kennenlernen vorgesehen. Dabei handelt es sich noch nicht um eine Unterrichtsstunde nach Lehrplan. Der richtige Unterricht beginnt am Montag nach den Einschulungsfeierlichkeiten.

Viele Klassenmitglieder kennen sich untereinander noch nicht. Auch für die Lehrkraft sind die ihr zugewiesenen Schützlinge noch neu. Bei einer Kennlernrunde begegnen sich beide Seiten zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht. Die Klassenlehrerin beziehungsweise der Klassenlehrer macht den Anfang und stellt sich vor. Neben dem Namen werden private Interessen, Vorlieben oder Hobbys genannt. Auf diese Weise lernen die neuen Klassenmitglieder ihre Lehrkraft auf einer persönlichen Ebene kennen, was Grundschulkindern den Einstieg leichter macht.

So kann die Vorstellung der zukünftigen Klassenleitung klingen:

'Mein Name ist Martin Feldmann. Ich bin euer neuer Klassenlehrer und unterrichte euch in Mathe und Deutsch. Darauf freue ich mich schon. Ich bin ziemlich gespannt, was wir gemeinsam im Unterricht entdecken und was wir zusammen erleben werden. Neues zu entdecken finde ich nämlich ganz schön spannend. Zu Hause probiere ich gerne Rezepte aus, die ich vorher noch nicht kannte. Manchmal gelingt mir das richtig gut, manchmal aber auch nicht. Ihr seht also, dass man auch als Lehrer nicht alles sofort hundertprozentig kann. Man lernt nie aus. Deshalb freue ich mich umso mehr, wenn ich nach einigem Ausprobieren am Ende doch einen halbwegs gelungenen Kuchen gebacken habe'.

Nach den einleitenden Worten der Klassenleitung erzählt jedes Kind nach demselben Muster ein paar Worte über sich selbst. Ein Stuhlkreis ist eine ideale Konstellation, um sich besser kennenzulernen. Die Anwesenden schauen sich direkt an und können sich gegenseitig Fragen stellen. Die Lehrkraft kann die Neuen fragen, was sie sich von der Schulzeit erhoffen und welche Erwartungen sie mitbringen. Ihre Antworten helfen dem Klassenvorstand, sich ein näheres Bild von den Schützlingen zu machen.

In der ersten Unterrichtsstunde dürfen die Kinder erzählen, wie es ihnen am ersten Schultag geht. Neugier und Erwartungsfreude gehören ebenso dazu wie Unsicherheit oder Ängstlichkeit. In einem Frage-und-Antwort-Spiel richten die Neuen ihre Gedanken und Anliegen an die Klassenleitung. Die Lehrkraft versucht, die erwartungsfrohen Kinder zu bestärken und den Zaghaften ihre anfängliche Scheu zu nehmen. Mit einem freundlichen Umgang und einer offenen Atmosphäre im Klassenraum ist der erste Schritt in die richtige Richtung getan. Am Ende der ersten Unterrichtsstunde wünscht die Klassenleitung ihren neuen Schützlingen einen schönen restlichen Feiertag. Wenn die Stunde nach der Einschulungsfeier stattfindet, resümiert die Lehrkraft die erste gemeinsame Zeit mit einem Ausblick auf die nächste Begegnung: 'Morgen sehen wir uns wieder, aber jetzt könnt ihr erstmal eine Menge Kraft tanken - viel Spaß und bis zum nächsten Mal' ist ein geeigneter Schlusssatz vor dem Klingeln zur großen Pause.

Nina K., 17.03.2025