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Sommerfest im Kindergarten

Sommerfest im Kindergarten - Feste gehören zu unserem alltäglichen Leben dazu. Es gibt so viel zu feiern: die klassischen Feiertage wie Weihnachten und Ostern, ebenso, wie Geburtstage oder auch die Jahreszeiten. Gerade im Sommer bietet sich ein großes Fest an, wenn die ältesten Kinder vom Kindergarten in die Grundschule wechseln und gebührend verabschiedet werden. Für die jüngeren Kinder, die erst bald darauf in den Kindergarten kommen, und ihre Familien ist es außerdem eine gute Gelegenheit, den Kindergarten schon einmal kennenzulernen und sich alles anzuschauen.

Das Programm eines Sommerfestes

Die Programmplanung des Sommerfestes kann ebenso vielfältig sein, wie der normale Kindergartenalltag. Von den ganz normalen Alltagsaktivitäten, wie basteln, malen und über den Spielplatz toben, bis hin zu besonderen Angeboten wie Kinderschminken oder Stockbrot backen, ist alles möglich. Viele Ressourcen des Kindergartens können auch für das Sommerfest genutzt werden. Und auch die Eltern können einbezogen werden.

8 Ideen für die Programmgestaltung:

1. Die Kindergartenkinder einbeziehen
Ein Sommerfest wird umso länger in Erinnerung bleiben, wenn nicht nur die Erzieher:innen ihre Ideen umsetzen, sondern auch die Kinder an der Planung beteiligt werden. Jede Gruppe könnte ein Angebot in ihrem Raum vorbereiten. Das kann ein Auftritt sein, bei dem Lieder gesungen oder sogar ein kleines Theaterstück gespielt wird, oder auch selbstgemachtes Essen, wie Brot, Pizza oder Salate. So verteilen sich die Besucher des Festes etwas mehr und die Präsentationen kommen mehr zur Geltung, weil es im Gebäude weniger Ablenkungen gibt als draußen.

2. Spieleangebote
Viele Spiele, die im Kindergartenalltag gespielt werden, eignen sich auch für ein Sommerfest. Kreisspiele wie „Mein rechter, rechter Platz ist frei…“ oder „Bello, wo ist dein Knochen?“, sind ebenso geeignet, wie Fangen oder Verstecken. Gerade bei einem Sommerfest können auch gut die Spielgeräte im Außenbereich einbezogen werden. Auch Spiele mit dem Schwungtuch bieten sich bei einem Sommerfest an, ohne das sie viel Vorbereitung benötigen. Gerade bei jüngeren Kindern reicht es schon, das Schwungtuch in Bewegung zu bringen, darunter durchzulaufen oder darunter zu sitzen. Es können auch alle Kinder, die das Tuch an der gleichen Farbe festhalten, die Plätze tauschen. Oder auf das Schwungtuch werden Softbälle in verschiedenen Größen gelegt, die nicht herunterfallen dürfen.

3. Wasserspiele
Gerade wenn es im Sommer warm ist, versprechen Spiele mit Wasser eine schnelle Abkühlung. Bei einem Wasserwettrennen können die Kinder in kleinen Gruppen gegeneinander antreten.

Spiel: Wasserstaffellauf
Material: Trinkbecher, Wassereimer

Spielanleitung:
Die Kinder teilen sich in mehrere gleichgroße Gruppen auf. Jedes Kind benötigt einen Trinkbecher. Nun stellen sich die Kinder jeder Gruppe im gleichen Abstand zueinander auf (ca. 1-2 Meter zwischen den Kindern). Das erste Kind jeder Gruppe erhält einen gefüllten Wasserbecher (darauf achten, dass die Becher aller Gruppen gleich voll sind). Nun läuft es zum nächsten Kind und gießt das Wasser aus seinem Becher in den Becher des nächsten Kindes. So geht es weiter, bis das Wasser beim letzten Kind im Becher angekommen ist. Die Gruppe, die am meisten Wasser im Becher hat, gewinnt das Spiel. Wenn es nicht deutlich erkennbar ist oder zwei Gruppen nach Augenmaß sehr eng aneinander liegen, kann ein Litermaß oder eine Waage helfen.

Spiel: Wassertransport
Material: ein großer Wassereimer, pro Gruppe eine Schüssel und einen Spülschwamm, Stoppuhr
Vorbereitung:
eine Startlinie markieren (z.B. aufmalen oder ein Seil hinlegen), auf die Ziellinie für jede Gruppe eine leere Schüssel stellen

Spielanleitung:
Jede Gruppe erhält zwei Spülschwämme, die sie am Wassereimer gut durchnässt. Die Spieler:innen jeder Gruppe stellen sich nun hintereinander auf. Das erste Kind läuft mit dem nassen Schwamm los und drückt ihn über der Wasserschüssel aus. Währenddessen kann das nächste Kind der Gruppe bereits seinen Schwamm nass machen. Sobald das erste Kind zurück ist, läuft das nächste los. Es gewinnt die Gruppe, die nach 3 Minuten am meisten Wasser in ihrer Schüssel hat.

Spiel: Dosenwerfen mit Wasserbomben
Material:
Wasserbomben (z.B. nasse Spülschwämme), leere und ausgespülte (Blech-)Dosen, Markierung einer Wurflinie

Spielanleitung:
Die Dosen werden übereinander gestapelt. Ziel des Spiels ist es, möglichst viele von ihnen mit den Wasserbomben umzuwerfen.

4. Matschstation und Sandkasten
Viele Kindergärten haben eine Matschstation, an der mit Sand und Wasser herumgematscht werden kann. Beim Sommerfest lässt sich hiermit eine schnelle und wenig aufwendige Spielestation herstellen, die weder Anleitung noch besondere Aufsicht erfordert und an der die Kinder frei spielen können. Auch der Sandkasten kann mit Sandförmchen ausgestattet frei genutzt werden.

5. Schlechtwetteralternative drinnen planen
Auch im Sommer kann es zwischendurch mal regnen oder zu warm sein. So können Besucher:innen sich bei Angeboten im Haus auch drinnen aufhalten. Vielleicht gibt es eine Verkleidungsstation mit Kinderschminken, an der Kostümteile gebastelt werden können? Aus alten Pappkartons oder den Rückwänden von Schreibblöcken lassen sich schnell Vorlagen für Schwerter oder Feenflügel vorbereiten, die die Kinder dann bunt bekleben oder anmalen können. An die Feenflügel werden dann noch zwei Gummibänder geknotet. Aus Stöcken und bunter Wolle lassen sich schnell Zauberstäbe basteln. Und vielleicht gibt es im Kindergarten ja sowieso eine Verkleidungskiste, die auch beim Sommerfest genutzt werden kann?

6. Ein buntes Buffet
Gerade beim Essen lassen sich die Familien der Kinder gut einbeziehen. Vielleicht steuern einige Familien Salate, Brote oder Würstchen bei? Inzwischen haben auch im Kindergarten immer mehr Kinder einen Migrationshintergrund. Das lässt sich bei einem Sommerfest wunderbar nutzen. Bei einem internationalen Buffet kann jede Familie Speisen aus einem Land mitbringen, zu dem sie einen Bezug haben. Das kann sowohl das eigene Herkunftsland sein als auch ein Land, zu dem man sonst eine Verbindung hat, beispielsweise durch Reisen oder Freunde. So können die Kinder viele verschiedene Speisen probieren und erleben, wie vielfältig das Essen sein kann.

7. Den Kindergarten kennenlernen
Der Eintritt in den Kindergarten ist meist das erste große Ereignis im Leben eines Kindes. Ein Sommerfest bietet eine gute Gelegenheit, dass die neuen Kinder gemeinsam mit ihren Eltern schon einmal den Kindergarten, die älteren Kinder und die Erzieher:innen in einer entspannten Atmosphäre kennenlernen können. So können sie sich in Ruhe schon einmal alles anschauen. Bei Spieleangeboten können sie auch schon andere Kinder aus ihrer zukünftigen Gruppe kennenlernen. Vielleicht gibt es sogar einen speziellen Programmpunkt, um die neuen Kindergartenkinder zu begrüßen?

8. Abschied vom Kindergarten
Der Sommer ist im Kindergarten auch eine Zeit des Abschiednehmens. Die ältesten Kinder verlassen den Kindergarten und wechseln in die Grundschule. Ein Sommerfest ist auch eine gute Möglichkeit, diesen Abschied zu feiern. Vielleicht erhalten die zukünftigen Schulkinder noch ein Abschiedsgeschenk von ihren Gruppen?


Fazit

Der Sommer ist im Kindergarten eine besondere Zeit, in der Kinder die Gruppen verlassen und in die Schule wechseln, und neue Kinder hinzukommen. Also die beste Gelegenheit, die Kinder des Kindergartens mit einem Sommerfest zu feiern. Ohne großen Aufwand lässt sich mit den Ressourcen des Kindergartens und etwas Unterstützung durch die Eltern ein schönes Fest auf die Beine stellen, dass sicher allen Beteiligten in Erinnerung bleiben wird.

Oriana R. / 24.05.2024

Zur Autorin: Mein Name ist Oriana und ich habe kürzlich mein Studium in Geschichte und Pädagogik beendet. Ich bin seit fast 10 Jahren als ehrenamtliche Lesepatin tätig und habe schon über 40 Grundschulkinder beim Lesenlernen begleitet. Nebenbei durfte ich zahlreiche Projekte organisieren und durchführen, unter anderem ein Wochenende im Wald, mehrere Theaterstücke und ein Geschichtsprojekt. Seit kurzem arbeite ich hauptamtlich mit Grundschulkindern in einer Gruppe für soziales Lernen und Hausaufgabenbetreuung. Besonders wichtig sind mir in meiner Arbeit die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die Umsetzung der Kinderrechte im Gruppenalltag.